VfB Hilden – TSV Meerbusch 6:0 (2:0)

Diese Niederlage am sonnigen 8. Spieltag in Hilden hat richtig weh getan. Ein passendes Statement wäre dieses: das war eine desolate Darbietung des Teams von Trainer Palikuca.

Dabei sahen die vielen Fans beider Teams bis zur 30. Minute eine disziplinierte Leistung der Meerbuscher. Ein mehr als zweifelhafter Strafstoß für die Hildener läutete dann das Ende eines geordneten Spiels des TSV ein. Keine 8 Minuten später spazierte der Hildener Goalgetter Jannik Weber durch die TSV-Abwehr, spielte mit seinen knapp 2 Metern Körperlänge vier TSV-Spieler leichtfüßig aus und ließ auch Keeper Platen keine Chance.

Dem guten TSV-Torhüter David Platen konnte man heute keinen Vorwurf machen, ohne ihn wäre die Niederlage noch deutlicher ausgefallen. Nach Wiederanpfiff und dem 3:0 in der 55. Minute war dann wirklich alle Ordnung beim Gast dahin. Das hatte mit Oberligafußball auf TSV-Seite nichts mehr zu tun, dabei waren die Hildener heute nicht der übermächtige Gegner. Sie hatten aber die 2 Weber in ihren Reihen und den Koreaner Park Ilkwon, alleine die drei schalteten und walteten nach Belieben. Nach 6 Hildener Toren hatte der Schiri ein Einsehen und pfiff die Partie überpünktlich ab.

Da muss in dieser Woche ein gewaltiger Ruck durch das gesamte Team gehen. Noch ist „Polen nicht verloren“. Nur eines geht jetzt nicht mehr: so weitermachen wie bisher.

Am nächsten Sonntag ist um 15 Uhr in Bösinghoven gegen den Nachbarn VfR Fischeln Wiedergutmachung angesagt.

So spielte der TSV:

Platen – Galster, Washington, Knetsch (46. Dauser), Kreis (46. Staschik) – Schmidt, Caspari, Kapuczinski, Wanneck – Sezen (59. Istrefi), Günther

Autor: Johannes Peters