TuRU Düsseldorf – TSV Meerbusch 1:0 (1:0)

Bei Abpfiff in Minute 94 des guten Schiris Florian Heien sah man in ganz viele enttäuschte Gesichter der Meerbuscher Spieler. Die Düsseldorfer gewannen mit 1:0 durch ein wirklich dummes Tor bereits in der 35. Spielminute. Elvedin Kaltak ließ einen harmlosen und nicht besonders fest geschossenen Ball des Japaners Nozomu Nonaka unter sich hinweg ins Tor rutschen. Das dieses 1:0 auch das Endresultat sein sollte, war so nicht zu erwarten. Zu sicher hatte die TSV-Elf das Geschehen im Griff und unter Kontrolle, sieht man von den schwachen 10 Minuten nach Wiederanpfiff ab.

Wie so oft, wurden die vielen guten Angriffe nicht konsequent zu Ende gespielt. Es gab reichlich Einschussgelegenheiten. Lukas van den Bergh schaltete sich häufig ins Angriffsspiel der Blau-Gelben ein. In der 25. Minute wehrte der TuRU-Torwart eine tolle Kombination von Lukas und Wanneck soeben noch zur Ecke ab. In der 45. Minute musste allerdings zwingend der Ausgleich fallen: Brian Günther läuft sich glänzend auf der linken Seite frei und passt parallel zur Torauslinie in den Düsseldorfer Strafraum, leider verpasst Benjamin Dohmen dabei Ball und auch das leere Tor.

Nach Wiederanpfiff und den besagten 10 schwächeren Minuten gab es noch mehrere sogenannte 100%ige Chancen der Palikuca-Elf. In der 61. Min. haut Stefan Kapuscinski aus 18 m und vollem Lauf eine Granate aufs Tor, aber der gute TuRU-Keeper wehrt den Ball zur Ecke ab. In den letzten 10 Minuten musste bei den vielen Chancen der Ausgleich fallen. Sezen läuft frei auf das TuRU-Tor zu, der Torwart wehrt zur Ecke ab.

Wieder hat die TSV-Elf eine unnötige Niederlage kassiert und hat weiter den drittletzten Tabellenplatz inne. Der Schalter kann immer noch umgelegt werden, dafür muss der Blick nach vorne gerichtet werden und an die eigene Stärke glauben. Die ist unzweifelhaft vorhanden und wird mit Rückkehr der noch vielen Verletzten noch besser werden.

Das nächste Heimspiel fidnet am 4. Dezember um 14:15 in Lank gegen den VfB Homberg statt.

So spielte der TSV:

Kaltak – Purisevic, van den Bergh, Kreis, Kapuscinski – Schmidt, Dohmen (62. Sezen), Wanneck, Istrefi (69. Dauser) – Geneli, Günther (83. Afkir)

Autor: Johannes Peters