TSV Meerbusch – SF Hamborn 07 0:1 (0:0)
Nach 92 Minuten und dem Abpfiff des Schiris Luthe war der Traum von attraktiven Gegnern und weiteren Runden im Niederrhein-Pokal ausgeträumt. Die Sportfreunde Hamborn 07 siegten hochverdient mit 1:0 und ließen das TSV-Team vor allem in der 2. Halbzeit schlecht aussehen.  Jetzt muss sich die Mannschaft im Kreispokal für 2018/2019 hocharbeiten und darf erstmal gegen Kreisligisten ran.

Die optische Überlegenheit des TSV in Halbzeit 1 lullte die Spieler förmlich ein. Der gute Balci trieb über die rechte Seite ein ums andere Mal den Ball nach vorne, fand aber so gut wie keine Abnehmer seiner vielen Flanken. Und die Schüsse auf das Hamborner Tor waren wenig gefährlich, wenn sie denn überhaupt mal aufs Tor kamen. Trainer Schacht hatte seine Mannen gut eingestellt, versuchten immer sofort den Ball zu erobern und blieben bei eigenen Kontern stets gefährlich. Besonders der agile David Gehle ging keinem Zweikampf aus dem Weg und nutzte jede sich bietende Gelegenheit zum Schuß. Verlezungsbedingt bleib er in der Halbzeit draussen, dafür kam dann der junge Maruf Rasaq ins Spiel. Und der sorgte in Halbzeit 2 dafür, dass jeder Konter und Angriff auf das von Kampmann gehütete Tor sehenswert war. In der 57. Minute dann das Tor des Tages: ein Freistoß wird scharf hereingegeben und Schütz hält an der richtigen Stelle den Kopf hin und drin ist das Spielgerät.

Fortan lief auf TSV-Seite so gut wie nichts mehr, kaum ein Anspiel fand den eigenen Mitspieler und wenn einTorschuß zustande kam, ging der hoch in die Wolken. Die erste und auch einzige Chance der Molina-Elf in der 2. Halbzeit dann in der 86. Minute: Sezen versetzt auf der rechten Seite mal seinen Gegenspieler, flankt gut auf van den Bergh, aber der zieht deutlich links vorbei.

Fazit: Siege erreicht man nur durch Tore und auf dem Platz, da bleibt in den nächsten Wochen noch ganz viel Arbeit für die Trainer Toni Molina und Robert Gambino.

So spielte der TSV:

Kampmann– van den Bergh, Hoff, Rott, Anyomi – Balci, Reinert, Dohmen (73. Roeber), Purisevic,  Dauser (61. Sezen) – Kalski (46. Ingmann)

Autor: Johannes Peters