Sommerwetter ist die Zeit der Inliner und so war es mal wieder soweit, dass die Inlinergruppe des TSV vom 13. Juli bis 16. Juli zu ihrem traditionellen Wochenende in das Skater-Paradies Fläming – zum 10-ten Mal – aufbrachen. Die Teilnehmer trafen sich im Laufe des Donnerstag Nachmittages in der bekannten Herberge „Zum Eichenkranz“ in Kolzenburg nahe Luckenwalde.

Die Begrüßung durch den Wirt Uwe Kuhlmey, der auch ein leidenschaftlicher Inlineskater ist, war sehr herzlich und er versprach uns nicht nur eine gute Unterkunft mit bester Verpflegung, sondern auch frisch gefegte Inlinerstrecken und herrliches Wetter.
Richtige Inliner packen nicht zuerst die Koffer aus, sondern ziehen direkt die Inliner an und schon ging es auf die erste Runde nach Gottow mit einer Zwischenstation bei dem singenden Budenwirt Giesbert zu einem alkoholfreien „Weizen“.

Start am Ankunftstag zu einer ersten Runde

Für den Freitag hatte Edo Hodes „unser Organisator“ sich etwas Besonderes ausgedacht. Wir durften in Jütebog für eine Stunde die Wettkampf-Skate-Arena, einen 400 Meter Rundkurs mit überhöhten Kurven, nutzen. Hier wurde das ganze technische Können abverlangt. Es zeigte sich schnell, dass auf einem Hochgeschwindigkeitsring die Puste auch bei geübten Fahrern sehr schnell ausgeht.

Trainingsrunde auf der Inliner-Arena in Jütebog

Nach einer ausreichenden Pause ging es nun in den Rundkurs 4 vorbei an Jüterbog, Markendorf und Werder zurück nach Kolzenburg. Der drei Meter breite Kurs führte durch Kiefernwälder, kleine Dörfer mit leichten Steigungen und Gefälle und einer unberührten, wunderschönen Landschaft fern ab von öffentlichen Straßen. Obstbäume am Rande luden zur Stärkung ein.

Obstbaüme laden zur Pause ein

Nach 60 km war dann eine Belohnung angesagt; in Luckenwalde wartete auf uns die „Eisdiele 21“ mit eigener Eisherstellung, um den Kalorienverbrauch des Tages wiederaufzubauen.
Der Samstag lockte mit frischem, aber trockenem Wetter zum Rundkurs 5 (43 km), der über Markendorf, Schlenzen, Ließen und Holbeck durch lange Feldabschnitte ging. Hier entstand auch das schöne Foto im Sonnenblumenfeld. Die gelben Blüten bedecken weite Flächen in dem sich die Sonne in dem gelben Meer badete.

Heiko Weber, Reinhard Scheller,Eugen Niksa, Franz Josef Kohtes, Edo Hodes

Bei einer so schönen Landschaft und dem perfekten Asphalt kam keine Müdigkeit auf. Vor Jänickendorf lud dann ein stiller Waldsee zum Baden und zur Mittagspause ein. Der ein oder andere schloss die Augen zu einem kleinen Nickerchen um dann von Ameisen wachgeküsst zu werden. Nach so viel Erholung war ein weiterer kleiner Umweg angesagt und wir erreichten dann nach Gesamt-Tagesetappe von ca. 70 km unsere Herberge in Kolzenburg – müde aber glücklich.
Am letzten Tag nutzen ein paar Teilnehmer den Sonntagmorgen um vor der Heimreise eine kleine Abschlussrunde zu absolvieren. Wie auch in den Vorjahren hat uns das Skaterparadies Fläming mit seinen tollen Strecken in der schönen Landschaft abseits von jeglichem Verkehr wieder sehr viel Freude bereitet und es wurden spontan für Juni 2018 wieder Zimmer im Gasthof Zum Eichenkranz in Kolzenburg reserviert, der dann seinen 230-jährigen Geburtstag feiert.

Neue Teilnehmer sind immer willkommen. Für weitere Infos steht Edo Hodes
(inliner@tsv-meerbusch.de) gerne zur Verfügung.

Meerbusch, im Juli 2017

Franz Josef Kohtes