Spvg Schonnebeck – TSV Meerbusch 2:0 (0:0)

Das Schiri-Gespann unter Leitung von Raffael Beier nahm heute entscheidend Einfluss auf das Spiel und die Niederlage des TSV.

Wie fast jeden Sonntag hatte der TSV in der 1. Halbzeit auch in Essen einige 100%er. So in der 16. Spielminute, als Benni Dohmen rechts auf und davon eilt, mustergültig in den Straraum auf Boran Sezen flankt, der aber den Torwart anschießt. In der 25. Minute geht Boran Sezen nach einem Superkonter alleine auf denTorwart zu, auch da fehlte die Kaltschnäuzigkeit, der Torwart wehrt auch diesen Ball zur Ecke ab. In der 31. Minute musste dann das 1:0 für den TSV fallen: wieder ein Superkonter, Drilon Estrefi geht mit Ball alleine auf das Essener Tor zu und schießt wieder den Keeper der Schonnebecker an.

Dann in der 37. Minute der Platzverweis für Stefan Galster, am Boden liegend stochert der einem Essener Angreifer hinterher, trifft den Ball nicht mehr aber die Beine des Esseners. Das war maximal eine Gelbe Karte, aber der Schiri zückt glatt rot. Die TSV-Elf ließ sich aber dadurch nicht aus der Bahn werfen sondern spielte konzentriert mit.  Von Beginn an mit einem 4-4-2 System spielend,  hatte der TSV das Spiel trotz des Platzverweises bis weit in die 2. Halbzeit jederzeit unter Kontrolle.

Auch wenn die Essener in der 2. Halbzeit besser ins Spiel kamen, fehlten die zwingenden Torchancen. Dem 1:0 durch Ünal in der 63. Minute ging ein Gewusele im TSV-Strafraum voraus, irgendwie kommt Ünal noch an den Ball und schiebt diesen über die Torlinie.

Eine Minute später die nächste Großchance auf TSV-Seite: Sezen und Dohmen überspielen mit ihrer Schnelligkeit das Essener Mittelfeld, leider zielt auch hier Benni Dohmen nicht genau und der Torwart kann zur Ecke abwehren. Die Jeschke-Elf tat nun wirklich alles, um zum Ausgleich zu kommen. Kur vor dem Schlußpfiff dann noch das 2:0 für Schonnebeck.  Ohne Punkt die Heimreise antreten zu müssen, war bitter. Aber im Fußball zählen nun mal die Tore und da fehlen dem TSV die abgeklärten Schützen.

Fazit: das nächste Spiel zuhause gegen SC Kapellen wird die letzte Chance sein, den Abstieg zu vermeiden. Mit der Leistung in Schonnebeck und etwas mehr Fortune beim Abschluss sollte das gelingen.

So spielte der TSV:

Lahn– Roeber, van den Bergh, Hoff, Klinger – Galster, Walbaum (84. Dauser),  Dohmen (72. Geneli), Istrefi – Boran Sezen (61. Caspari), Sergen Sezen

Autor: Johannes Peters