Die Fußballer des TSV Meerbusch behaupten sich mit 3:0 bei der TuRU in Düsseldorf, Tabellenplatz vier ist der vorläufige Lohn für ein überragendes Spiel der Molina-Elf. Konnte der Gastgeber in der ersten Viertelstunde noch mithalten, versandeten die TuRU-Bemühungen nach dem 1:0 durch einen Kopfball von Romel Anyomi für den TSV mehr und mehr. Kurz darauf erzielte Ryo Terada nach Zuspiel von Said Harouz das 2:0. Vor allem in der 2. Halbzeit erspielte sich der TSV hochkarätige Chancen und hätte leicht das halbe Dutzend voll machen können. Dem 3:0 in der 51. Minute durch Said Harouz ging ein Traumpass des Kapitäns Semir Purisevic voraus.

Nächste Woche kommt der Tabellennachbar (Platz 5) 1. FC Bocholt nach Lank, Anstoß ist um 15 Uhr auf der Theodor-Mostertz-Sportanlage.

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Das schrieb die RP Düsseldorf/fupa/mjo über das Spiel:

Turu kassiert die nächste Packung

Die Oberbilker finden keine Mittel, Aufsteiger Meerbusch in Gefahr zu bringen.Der 0:4-Klatsche in der Oberliga bei der SSVg Velbert vor einer Woche folgte eine ähnlich hohe Niederlage der Turu im Heimspiel gegen den TSV Meerbusch. Die fiel zwar mit 0:3 um einen Treffer geringer aus, doch waren auch hier die Oberbilker letztlich ohne eine Chance auf einen Punktgewinn.
In den ersten 25 Minuten sah es für die Fans der Turu noch besser aus als in Velbert. Da gingen die Düsseldorfer noch deutlich engagierter ihre Gegenspieler an und hätten in der 2. Spielminute bereits in Führung gehen können. Toni Munoz hatte da einen weiten Abschlag von Torhüter Björn Nowicki aufnehmen können und zog allein auf Meerbuschs Schlussmann Andreas Lahn zu. Der konnte mit einer Fußparade den Schuss von Munoz abwehren. Der Nachschuss wurde von einem Abwehrspieler mit dem Kopf auf der Torlinie geklärt. Bereits wenig später deutete sich die Gefährlichkeit des linksrheinischen Geheimfavoriten an, als der Ball nach einer Kombination zwischen Samir Purisevic und Said Harouz das Turu-Tor nur knapp verfehlte.Nach einer halben Stunde bestätigten sich aber die Befürchtungen der Anhänger der Turu, als nach einem Freistoß von Stefan Rott der Ball vom Kopf des aufgerückten Romel Seena Anyomi zum 1:0 ins Tor ging. Von da ab spielte praktisch nur der Verein aus Meerbusch und kam wenig später sogar um 2:0. Harouz war schneller als die Abwehr der Mannschaft von Trainer Samir Sisic, spielte geschickt auf den mitgelaufenen Ryo Terada, und der Ball war zum zweiten Mal im Tor der Heimelf (38.).Auch nach der Pause musste Turu mehr oder weniger hilflos mit ansehen, wie die Gäste nach Herzenslust Torchance um Torchance herausspielten. In der 48. Minute scheiterte der gute Benjamin Dohmen noch an Torwart Nowicki, doch zwei Minuten später war auch er machtlos. Routinier Purisevic spielte einen Zauberpass in die Mitte der Turu-Abwehr, und Harouz hatte keine Mühe das dritte Tor zu erzielen. Meerbuscher Unkonzentration und ein gehöriges Maß an Glück der Turu verhinderten schließlich in der Folge eine noch höhere Niederlage der Hausherren.
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Autor: Johannes Peters