An dieser Stelle möchte ich einmal eine Lanze brechen für den Stadtsportbund Krefeld, der zusammen mit dem Museum Burg Linn mit dem 1. Krefelder Kulturlauf eine ganz neue Kombination aus Lauferlebnis und Kulturerlebnis geschafft hat. Dieter Hoffmann – Vorsitzender des Stadtsportbundes Krefeld – kennen wir ja bereits als Initiator des Krefelder Hospizlaufs, der seit 7 Jahren überaus erfolgreich durchgeführt wird. Nun hat er auch bei diesem neuen Sportevent wieder seine Hände im Spiel und ich bin mir sicher, dass das ein ebenso großer Erfolg werden kann.

Neugierig geworden durch den Flyer haben mein Partner und ich uns kurzentschlossen für den 5 km Wettkampf entschieden. Es gab aber auch die Möglichkeit, 50 km, 25 km oder 10 km zu laufen. Start und Ziel aller Läufe war in der Vorburg des Museums Burg Linn in einer herrlichen Kulisse mit dem Jagdschloss und der Burg im Hintergrund. Gelaufen wurde auf einer sehr ansprechenden 5 km Route, die durch die Remise zunächst einmal um die Burg Linn, dann durch den Greifenhorst Park, vorbei an den Schrebergärten und über den Andreas Markt im historischen Zentrum zurück in die Vorburg führte. Wegen der hohen Temperaturen war ich sehr froh, dass wir uns nur für die 5 km Runde entschieden haben. So konnten wir anschließend in der Sonne auf der Wiese sitzen und dem sehr interessanten und abwechslungsreichen Bühnenprogramm zuschauen, während die anderen noch fleißig ihre Runden drehten. Auch wurden an verschiedenen Stellen leckere Köstlichkeiten angeboten, so dass auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt war.

Eingebettet war der Lauf in ein Event, das seinesgleichen sucht: Kultur und Sport trafen erstmals aufeinander – und wollten beweisen, dass sie sich nicht gegenseitig ausschließen. Im Museum Burg Linn gab es ein E-Sport-Event mit großem Finale auf der Burg. Kleinkunst und Musik auf einer Bühne in der Vorburg luden zum Verweilen und Anfeuern der Läufer bei einer Tasse Kaffee und Waffeln ein. Am Nachmittag führten Kinder durch Burg und Museum. Die Linner Ritter luden zum historischen Bogenschießen ein und auf der Museumswiese konnte im Ritterlager der „Fraternitas Belli“ das damalige Leben erlebt werden. Kinder konnten in einem actionreichen Rollenspiel die Burg belagern oder auch einfach nur Torwandschießen. Parkour-Künstler verwandelten den Innenhof in eine Bühne für ihre atemberaubenden Stunts. Wer dann noch nicht genug hatte, konnte ab 22 Uhr im Rittersaal an der Aftershowparty teilnehmen.

Mein Fazit des Tages:

Es war ein gelungener Auftakt eines ungewöhnlichen Sportereignisses, das auf jeden Fall wiederholt werden sollte! Herrliche Kulisse, tolle Stimmung, ansprechende Läufe, interessantes Rahmenprogramm, einfach rundherum gelungen! Im nächsten Jahr werde ich auf jeden Fall wieder dabei sein und dort einen schönen Nachmittag  verbringen.

Bei der Gelegenheit möchte ich auch schon einmal die Werbetrommel für unseren neuen Lauf in Lank am 09.09.2018 rühren. Ich hoffe, dass wir an diesem Tag auch so viele sportbegeisterte Menschen bei unserem 1. Laufereignis in Lank begrüßen können.

 

Herzlichst,

Eure Monika