TSV Meerbusch – VfR Fischeln 2:3 (0:1)

Den Unterschied der beiden Teams hat heute der Fischelner Goalgetter Kevin Breuer ausgemacht. Er war mit seinen 2 Treffern maßgeblich am Erfolg seiner Elf im Nachbarduell beteiligt.

In Halbzeit 1 hatte der VfR zwar die Feldüberlegenheit, allerdings erstmal ohne größere Chancen oder gar Tore. In der 31. Minute hätte dann der ehemalige TSV-Spieler Pappas das 1:0 machen können. Der Schiri pfiff ein angebliches Handspiel des jungen Washington, obwohl der beide Hände fast senkrecht am Körper hatte. Die ausgleichende Gerechtigkeit folgte auf dem Fuß: der nicht besonders gut geschossene Strafstoß landete in den Händen des heute auch wieder gut aufgelegten David Platen. Dann die 41. Minute: ein gewaltiger Schuss aus etwa 20 Metern von Kevin Breuer klatschte Platen ins eigene Tor, da war zu viel Wumm dahinter.

In Halbzeit 2 gehen die Fischelner in der 48. Minute wieder mit einem Sonntagsschuss, dieses Mal von Linser, mit 2:0 in Führung. Jetzt begann die starke Zeit der TSV-Elf, die bis zum Spielende andauerte. Mit Traumtoren á la „Tor des Monats“ glichen erst Kevin Dauser mit einem Mordsschuss und dann Benjamin Dohmen zum 2:2 aus. Aber da gab es auf der Gegenseite noch den Kevin Breuer. In der 83. Minute schießt der mit der Picke so gezielt ins linke untere Toreck, dass Platen wieder machtlos war. Bis in Minute 94 hatten die aufopferungsvoll kämpfenden Meerbuscher mehrfach die Chance zum Ausgleich mit Kopf und Fuß. In Minute 65 gab es zuvor noch einen Lattenknaller von Brian Günther.

Das ist eine bittere Niederlage, trotzdem sollte die Mannschaft Mut und Zuversicht daraus schöpfen. Bei der Einstellung und der Moral von heute muss es bald mal „Klick“ machen.

Am nächsten Sonntag um 15 Uhr geht es zur SpVg Schonnebeck in Essen zur 3. Niederrheinpokalrunde. Der Sieger steht dann bereits im Viertelfinale und darf schon ein wenig auf die DFB-Pokal-Hauptrunde in 2017 schielen.

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So spielte der TSV:

Platen – Galster, Washington, Amoako, Schmidt – Dauser, Dohmen, Kapuscinski (65. Istrefi), Wanneck (45. Knetsch) – Günther (65. Sezen), Drees

Autor: Johannes Peters