Jiu Jitsu: Jiujitsuka trotzen rheinischem Schmuddelwetter 24. Juni 2024 Am vergangenen Wochenende, vom 21. bis 23. Juni, fand der alljährliche Jugendlehrgang der DFJJ NRW e.V. Jugend statt. Nachdem es im letzten Jahr zur imposanten Wewelsburg gegangen war, stand in diesem Jahr wieder einmal ein Zeltlager auf dem Programm. Aber Petrus meinte es nicht gut mit den Jiujitsuka, als sie am Freitag in Meerbusch ihre Zelte aufschlugen. Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung Als die – trotz des schlechten Wetters – 47 Teilnehmenden gegen 17 Uhr auf dem Zeltplatz in Meerbusch-Lank aufschlugen, hatten fleißige Helfer der Jiu-Jitsu-Abteilung des TSV Meerbusch e.V. bereits den Großteil der Zelte aufgebaut – im strömenden Regen. Die Zeltwiese hatte sich binnen kürzester Zeit in Morast verwandelt. Wer hier unterwegs war, war gut beraten, entweder Gummistiefel zu tragen oder aber direkt barfuß unterwegs zu sein. Doch von dem schlechten Wetter ließen sich die Teilnehmenden aus Meerbusch, Schmallenberg und Köln nicht aus der Ruhe bringen. Schnell wurden die restlichen Zelte aufgeschlagen und die Quartiere bezogen. Das ursprünglich geplante Abendprogramm fiel dann aber leider im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Nach dem gemeinsamen Abendessen fand das individuelle Abendprogramm überwiegend in kleinen Gruppen in den einzelnen Zelten statt – mit Ausnahme von ein paar wenigen. Unsere Kleinsten ließen sich nicht unterkriegen und trotzten dem Regen bis in die späten Abendstunden mit Fußball & Co. Petrus zeigte dann doch Nachsicht Das Zeltlager ohne Regen Der nächste Tag jedoch versprach Besserung. Mit einem Kaffee, Tee oder Kakao in der Hand bewunderten ein paar Frühaufsteher einen regenfreien, malerischen Sonnenaufgang. Nach einem guten Frühstück machten sich die Teilnehmenden dann auf den etwa anderthalb Kilometer langen Fußmarsch zur Turnhalle. Auf dem Plan stand neben ein paar kurzen Einheiten Jiu-Jitsu im Wesentlichen ein sehr gut geplantes und organisiertes Gürtelhockey-Turnier (danke Thomas!). Aufgeteilt in insgesamt sechs Mannschaften lieferten sich über den Tag verteilt immer zwei Mannschaften in der einen Hallenhälfte teilweise extrem harte Matches. Nach Aufgaben war an diesem Tag niemandem. Erschöpfte Teilnehmer nach dem Gürtelhockey-Turnier In der anderen Hallenhälfte fanden, parallel zu den Hockey-Spielen, kleine Jiu-Jitsu-Einheiten für diejenigen statt, die gerade nicht spielten. Hier wurden Karatetechniken, Hebel, Würfe und Waffenabwehr geübt. In den Jiu-Jitsu-Pausen feuerten die Teilnehmenden dann die spielenden Teams Fußball-EM-tauglich an. Zur Stärkung der ausgehungerten Hockey-Spieler wurden zur Mittagszeit dann 12 Familienpizzen geliefert – eigentlich zu viel, da die Planung ursprünglich mehr Teilnehmende vorgesehen hatte. Wie sich herausstellte, war es aber nicht zu viel, denn es blieb so gut wie kein Pizzastück übrig. Doch noch perfekte Zeltlageratmosphäre Unsere Grillmeister Michael und Thomas Am späten Nachmittag ging es dann zurück zum Zeltplatz, mit dem ein oder anderen kurzen Zwischenstopp in den beiden auf dem Weg liegenden lokalen Supermärkten. Hier wurden in Windeseile die Süßigkeiten-Regale geplündert. Auf dem Zeltplatz angekommen konnten die Teilnehmenden dann nach dem regnerischen Lehrgangsstart am Vortag traumhaftes sonniges Wetter genießen; das perfekte Wetter, um den Grill anzuwerfen. Trotz des guten Mittagessens schienen die Teilnehmenden mehr oder weniger ausgehungert, als sie über das Grillbuffet herfielen. Ausklang des Tages am Lagerfeuer Wie es sich für ein ordentliches Zeltlager gehört, fanden sich nach dem Abendessen alle um das Lagerfeuer ein, wo die Siegerehrung des Gürtelhockey-Turniers stattfand. Zur Verwunderung aller wurden alle Teilnehmenden zu Siegern gekürt und mit einer Taschenlampe und einem „Bruchtest to Taste“ belohnt. Zum Schluss hieß es dann noch: Putzen Der Sonntag begann wie der Samstag, mit einem malerischen Sonnenaufgang und bestem Wetter. Noch einmal fanden sich alle für ein gemeinsames Frühstück zusammen, bevor es dann an das Zusammenpacken und Zelte abbrechen ging. Aufgrund des schlechten Wetters am Freitag waren einige Zelte arg mitgenommen und mussten etwas intensiver gereinigt werden, als das sonst der Fall ist. Aber getreu dem Motto: „Viele Hände, schnelles Ende“, packten alle tatkräftig mit an und so blieb vor dem Mittagessen noch Zeit, das tolle Wetter mit Fußballspielen und Entspannen zu genießen. Nach dem Mittagessen stand dann auch schon der Abschied an. Alle Teilnehmenden waren sich einig: trotz des verregneten Starts war der Jugendlehrgang 2024 ein voller Erfolg und alle hatten ihren Spaß – vielleicht auch gerade, weil alles mit viel Regen begonnen hatte… Die Teilnehmenden des diesjährigen Jugendlehrgangs des DFJJ NRW e.V.