Einmal im Jahr wird der Vereinskönig ausgeschossen. Dabei geht es für die Schützinnen und Schützen darum die beste Zehn zu schießen. Zehn ist nicht gleich Zehn, denn wie nahe die Zehn im Zentrum des Spiegels liegt wird in hundertstel mm gemessen. Auf unseren modernen elektronischen Anlagen ist das kein Problem und wurde sogar live in den Aufenthaltsraum übertragen, wo kräftig mitgefiebert wurde.

Klaus Fenselau war der erste Schütze, der bereits mit seinem dritten Schuss einen 13,0er Teiler vorlegte. Der Schuss lag dabei nur 13 hundertstel mm außerhalb der Mitte.

Martin Blickmann, der direkt neben Klaus schoss, gelang mit dem vierten Schuss ein 18,4er Teiler.

Erstmals fand das Vereinskönigsschießen an einem Sonntag bei Kaffee, Kuchen und in geselliger Runde bei vollem Haus statt.

Die starke Vorgabe von Klaus konnte von keinem der Schützinnen und Schützen bezwungen werden, da half auch das gegenseitige Daumendrücken nicht.

Ingo Fleischer setzte zwar mit seinem 21,9er Teiler bei seinem vierten Schuss noch einmal ein Ausrufezeichen kam aber nicht an das vorgelegte Ergebnis von Klaus heran.  Selbst die Pistolenschützen versuchten ihr Glück beim Königsschießen mit dem Luftgewehr. Es war aber nichts mehr zu machen, der König stand nach zweieinhalb Stunden Spannung fest und wurde standesgemäß gekrönt.

Klaus hat sich mit diesem Titel für die Teilnahme am Bezirkskönigsschießen qualifiziert. Wir drücken ihm die Daumen, dass er dort ebenfalls die beste 10 schießt, damit er den TSV-Meerbusch bei der Landesmeisterschaft würdig vertreten kann.