Cronenberger SC – TSV Meerbusch 3:3 (0:1)

Es bleibt dabei: die TSV-Mannen bringen eine deutliche Führung nicht nach Hause. Und die heute liegen gebliebenen Punkte können noch ganz weh tun. In der 1. Halbzeit glänzte die Jeschke-Elf und war den Wuppertalern in allen Bereichen überlegen. Das es zur Halbzeit trotz bester Chancen nur 1:0 für den TSV stand, sollte sich dann auch noch rächen. Brian Günther hatte den TSV nach einem glänzenden Konter durch Geneli in  der 19. Minute in Führung gebracht. Das war ein Tor der Marke „Tor des Tages“.  Der heute glänzend aufgelegte „Moppel“ Günther haute in der ersten Halbzeit noch einen Kracher raus, den der Cronenberger Keeper noch so eben an das Queralu lenkte.

Zu Beginn der 2. Halbzeit hatte der TSV großes Glück, als die Abwehr einen Moment unaufmerksam war, der Ball aber über das Tor ging. Nach wieder vielen guten Chancen erzielte dann Boran Sezen in der 61. Minute das 2:0, wieder nach guter Vorarbeit durch Drilon Estrefi. Das sollte doch dieses Mal reichen, dachten auch die vielen mitgereisten TSV-Fans. Wenige Minute später macht aber Emre Geneli an der Strafraumgrenze ein dummes Foul, der Schiri entscheidet sofort auf Strafstoß, den Mühlhause dann auch sicher zum 1:2 verwandelt. Die Cronenberger machten jetzt mächtig Druck, immer mit langen Bällen auf ihren Außenstürmer Ahmed Al Khalil. Und das zahlte sich dann in der 82.Minute aus: ein Tor fast mit Ansage, alle Abwehrspieler des TSV zeigen zuviel Rücksicht auf 2 Wuppertaler Angreifer und drin war das Ding. Jetzt begann das ganz große Zittern, und das berechtigt. Schon in der 86. Minute erzielen die Cronenberger mit einem langen Konter das 3:2. Sollte  das schon das Ende der Spielzeit 2016/17 in der Oberliga für den TSV bedeuten?

Nicht ganz: der eingewechselte Sergen Sezen schloß in der 88. Minute einen Angriff des TSV mit einem platzierten Schuß in den Winkel zum 3:3 ab. Eine gute Chance ergab sich für denTSV noch in Minute 91, bevor der Ball aber über die Torlinie gelangte kratzte ein Abwehrspieler diesen noch so eben von der Linie.

Die nächsten drei Spiele werden Klarheit bringen: am kommenden Sonntag in Lank gegen Ratingen 04/19, dann am Samstag, 20. Mai, ebenfalls zuhause in Lank  gegen Turu Düsseldorf bevor es dann am 28. Mai zum letzten Spiel nach Duisburg  beim VfB Homberg geht.

So spielte der TSV:

Lahn– Galster, van den Bergh, Hoff, Klinger –  Schmidt,  Dohmen (61. Sergen Sezen), Geneli (77. Dauser)– Boran Sezen, Günther, Istrefi

Autor: Johannes Peters