Erneut ging die Molina-Elf bei einem Heimspiel leer aus. Null Tore, null Punkte. War die erste Halbzeit noch ansehnlich und auch garniert mit guten Spielzügen, die zu einer klaren Führung hätten führen müssen, war die 2. Halbzeit das glatte Gegenteil.

Die Klever Spieler waren 90 Minuten hochmotiviert, zeigten eine deutliche Körpersprache bis hin zum oftmals Unerlaubten. Die Klever Bank war da keine Ausnahme, geholfen hat es der Mannschaft aber, wie das Ergebnis überdeutlich zeigt. Die Leistung des Schiris nahm in der 2. Halbzeit, ähnlich wie die der Meerbuscher, deutlich ab, was sich sicher in seiner Beurteilung durch den Beobachter wiederfinden wird. Der Platzverweis des Meerbuscher Spieler  Daniel Hoff in der 90. Minute war der deutlichste Nachweis der schwachen Schirileistung.

Dafür kann sich die Molina-Elf aber nichts kaufen. Die Versuche in Halbzeit 2 zu einemTorerfolg zu kommen, waren oftmals hilflos. Es wurde mehr auf Ballbesitz geachtet, immer wieder in die Breite und rückwärts gespielt.  So war die vielbeinige Klever Abwehr heute nicht zu bezwingen. Im Gegenteil, dank blitzschnellen Konterspiels erzielten die Klever 2 Tore, bei der die Meerbuscher Defensive nur das Nachsehen hatte.

Die Mienen der TSV-Spieler sprachen nach dem Spiel Bände. Wenn nicht bald der Schalter umgelegt wird, werden sich die Blicke zu Weihnachten auf das Tabellenende richten müssen.

Nächsten Sonntag bei der SSVg Velbert wäre Gelegenheit zu zeigen, dass die Mannschaft auch noch punkten kann, am besten dann durch eigene Tore.

Autor: Johannes Peters