TSV Meerbusch – TV Jahn Hiesfeld 3:3 (2:1)

Selbst eine 3:1 Führung reichte heute nicht zum Sieg.

Von Anfang an waren beide Teams bemüht, keinen Rückstand hinzunehmen. Wie so oft, erwischt es aber den TSV. In der 14. Minute fällt das 1:0 für den Gast durch Raffael Schütz. Da war die Abwehr auch zu sorglos, schaute vor dem eigenen Tor zu, wie Torwart Lahn einen Ball gut parierte, ein Lupfer kommt vom Queralu zurück und Schütz reagiert blitzartig und erzielt die Führung für die Hiesfelder. Der TSV steckte aber nicht auf, fuhr einige gute Angriffe gegen das Jahntor und wurde in der 18. Minute mit einem abgefälschten Schuß durch Sergen Sezen belohnt. Der Ball flog unhaltbar für den Keeper ins rechte Eck zum 1:1. Einen direkten Freistoß für den TSV verwandelte Daniel Klinger dann in der 31. Minute mit einem Superknaller zum 2:1. So ging es auch in die Halbzeit.

Nach Wiederanpfiff spielte der TSV weiter druckvoll Richtung Hiesfelder Tor, oft allerdings auch zu ungenau. Man wollte alles gut und richtig machen, dabei entstehen eben zurzeit unerklärliche Fehler.
Einer der vielen Angriffe führte dann auch zum Strafstoß für die Meerbuscher, Drilon Estrefi wurde von den Beinen geholt und Boran Sezen verwandelt sicher zum 3:1. Das hätte heute reichen müssen. Chancen zum 4. und 5. Treffer waren reichlich vorhanden. In der 87. Minute erhalten die Hiesfelder einen Strafstoß, den Menke auch sicher verwandelt.  Die restlichen drei Minuten plus 3 Minuten Nachspielzeit waren von der totalen Unsicherheit des TSV gekennzeichnet. Statt jetzt Ergebnissicherung zu betreiben, war die Abwehr ein Hühnerhaufen und ermöglicht den Hiesfeldern sogar noch den Ausgleich, und das schon eine Minute nach dem Strafstoß.
In der 92. Minute, nach einem rot-würdigen Foul 2 m vor dem Strafraum bei einem Konter durch Brian Günther, wird der fällige Freistoß von Daniel Klinger schön rein gegeben, aber ganz knapp durch einen Mitspieler über das Queralu gelenkt. Nach dem Schlusspfiff sah man nur in enttäuschte TSV-Gesichter. Die Aufholjagd muss trotzdem weitergehen.

Nächsten Sonntag heißt es wieder hopp oder topp:  es gilt, bei der SSVg Velbert zu bestehen und auch zu punkten.

So spielte der TSV:

Lahn– Klinger, van den Bergh, Hoff, Roeber –  Purisevic, Galster , Schmidt (23. Caspari) – Istrefi (62. Günther), Sergen Sezen (73.  Walbaum), Doran Sezen

Autor: Johannes Peters