Noch mehr Sport an einem Wochenende geht fast gar nicht:

Am Samstag, den 26.09.2020 konnte endlich unser Lauftechnik-Seminar stattfinden, welches wir wegen der Corona-Pandemie bereits einmal verschieben mussten. Unter der Leitung von Michael Arlt (Lehrtrainer des Sportbundes Rhein-Kreis-Neuss) verbrachten wir einen überaus sportlichen Samstag auf dem Gelände des TSV Meerbusch in Lank. Nachdem wir im Vereinsheim erst einmal die Themenschwerpunkte (Koordination, Stabilität, Vermeidung von Verletzungen) besprochen hatten, ging es raus auf den Platz zur praktischen Umsetzung des Besprochenen. Nach lockerem Einlaufen und ein paar Aufwärmübungen wurden wir erst einmal gefilmt, da im Anschluss jede/r Teilnehmer/in eine persönliche Analyse des Laufstils durch den Lehrtrainer erhalten sollte. Anschließend lernten wir bei einem kleinen Zirkeltraining ein paar neue Übungen kennen, die uns bei der Verbesserung unserer Lauftechnik weiterhelfen sollen – und die uns an den Rand unserer Kräfte brachten, wie man an den Bildern ein bisschen erkennen kann.
Nach einer kleinen Mittagspause setzten wir die praktischen Übungen in der Gymnastikhalle fort, da es leider zwischenzeitlich zu regnen begonnen hatte. Auch hier hatte unser Lehrtrainer ein paar schöne Übungen für uns vorbereitet, die unsere Stabilität und Körperspannung weiter verbessern sollen. Ganz schön anstrengend war es, aber auch sehr lustig, und am Ende spürten wir jeden Muskel in unserem Körper und wussten, wo wir noch ein bisschen nacharbeiten und verbessern können.
Die anschließende individuelle Laufanalyse brachte für jede/n noch einmal interessante Erkenntnisse und Anregungen für die künftigen Laufeinheiten.

Abschließend möchte ich mich noch einmal bei Sandra bedanken, die diesen Lauftechniklehrgang so toll organisiert hat und bei Herrn Arlt, der uns wichtige Erkenntnisse gebracht hat und der uns am Ende am Leben ließ.

Am Sonntag, den 27.09.2020 gab es den Hospizlauf 9.1, der ganz im Zeichen von Corona in einem völlig neuen Rahmen stattfinden musste. Hier ein kleiner Auszug aus der Presse:

Eigentlich wäre 2020 das Jubiläumsjahr gewesen: Für den 27. September hatte der Stadtsportbund Krefeld den „10. Krefelder Hospizlauf“ unter Beteiligung zahlreicher Vereine geplant. „Weil die Schutzmaßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie uns aber in diesem Jahr keine Veranstaltung in der gewohnten Form mit Ziel am Hospiz erlauben, haben wir eine dezentrale Veranstaltung entwickelt – den Hospizlauf 9.1“, erklärt Dieter Hofmann, der Vorsitzende des SSB und Initiator des Hospizlaufes.

Am 27. September fand in der Zeit von 10 bis 13 Uhr auf insgesamt zehn Sportanlagen / Flächen kleinere Lauf-, Schwimm-, Segel-, und Eislaufveranstaltungen statt. Jeder Startpunkt wurde von einem Verein oder mehreren Vereinen organisatorisch betreut, natürlich alles unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln. Jens Sattler, Geschäftsführer des SSB bestätigte, dass sich insgesamt 21 Vereine an dem Hospizlauf beteiligen und dass drei Schwimmvereine und drei Segelvereine neu hinzugekommen sind, so dass der Hospizlauf um ein Hospizschwimmen, Hospizsegeln und Hospizeislaufen erweitert wurde. Nicht der Wettkampfgedanke spielt bei der Veranstaltung eine Rolle, sondern nur das gute Gefühl, dabei zu sein und mit der Startgebühr das Hospiz am Blumenplatz zu unterstützen. Und es konnte wirklich jede/r teilnehmen.
Ich persönlich finde es einfach unglaublich klasse, wie sich diese Idee weiterentwickelt hat und wie viel Unterstützung der Gedanke „Gemeinsam etwas bewegen“ nach wie vor findet und dass diese tolle Veranstaltung auch trotz Corona stattfinden konnte.
Der Startpunkt im Freibad Neptun in Krefeld wurde vom TSV Meerbusch gemeinsam mit dem Fischelner Turnverein 1905 betreut und natürlich waren dort auch einige Mitglieder des Running Teams am Start. Fröhlich startete die Gruppe um 11 Uhr in Krefeld ihren Lauf. Es galt eine ca. 1 km lange Runde so oft und so schnell zu laufen, wie man(frau) möchte. Mit schmerzenden Muskeln, die noch das Lauftechnikseminar vom Vortag deutlich spürten, schafften wir tatsächlich Strecken bis zu 10 km. Anschließend blieben wir noch ein Weilchen zusammen und genossen die schöne Stimmung auf dem Gelände des Schwimmbades. Es gab zur Stärkung kalte und warme Getränke, Grillgut und Pommes Frites, so dass die Sportler und natürlich auch die Zuschauer die Kohlehydratspeicher wieder auffüllen konnten und eventuelle Flüssigkeitsverluste wieder auffüllen konnten. Ab 13 Uhr trat sogar eine Band auf, die mit ihrer keltischen Live-Musik diese schöne Veranstaltung abrundete.
Die Vereine haben wirklich sehr kreative Konzepte und Lösungen gefunden, damit der Hospizlauf überhaupt stattfinden konnte. Das war die riesige Herausforderung in diesem Jahr, die von den Vereinen unglaublich gut gemeistert wurde. Und für das nächste Jahr hoffen wir, dass wir wieder den Sternenlauf zum Hospiz mit Gänsehaut-Feeling beim Eintreffen am Blumenplatz erleben dürfen.

In diesem Sinne: keep on running and stay healthy!!

Herzlichst,
Eure Monika