Dieser Slogan war bei der vorletzten Sitzung schnell gefunden, als der Abteilungsvorstand darüber diskutierte, ob trotz der immer noch präsenten Corona-Pandemie überhaupt ein Sommerfest stattfinden sollte. Dass das Sommerfest nicht wie im bisher gewohnten Rahmen und mit Gästen anderer Abteilungen, den Bruderschaften oder durch Gäste, die einem Facebook-Aufruf folgten oder uns aufgrund einer Einladung durch die Presse besuchten, war allen klar. Genauso war der gesamte Abteilungsvorstand sich aber auch einig, dass die Geselligkeit in den vergangenen Monaten beim Training eindeutig zu kurz gekommen war und dass ein Sommerfest eine gute Gelegenheit böte diesbezüglich Abhilfe zu schaffen.

Das sollte zum Anlass genommen werden ein „Sommerfest Light“, nur mit den Abteilungsmitgliedern und den jeweiligen Partnern und Kindern durchzuführen. Ob generelles Interesse bei den Mitgliedern bestünde wurde vorher online abgefragt. Innerhalb weniger Tage hatten sich eine ganze Reihe Personen eingetragen, so dass die Detailplanung starten konnte. Das Ganze sollte zunächst ohne Schießbetrieb stattfinden.

Am 22.08.20 war es dann soweit. Es wurden die Tische nach draußen gestellt, Pavillons aufgebaut Stühle und Bänke bereitgestellt, alles schön mit ausreichend Abstand, Daniel bereitete den Grill vor und übernahm das spätere Grillen. Auf den Verkauf von Marken wurde verzichtet, statt dessen ein Umlagebetrag erhoben, um unnötig häufige Kontakte untereinander zu vermeiden.

Währen draußen Kaffee und Kuchen verzehrt wurden hatte Klaus innen die neuen Biathlon-Anlagen und ein 40 Jahre altes Gewehr mit Knicklauf vorbereitet. Bei der rechten Biathlon-Anlage konnten die Anwesenden nacheinander zunächst fünf Schuss auf den vollen Spiegel abgeben und bei der linken Anlage musste danach aufgelegt midestens der Siebener-Kreis genau getroffen werden, damit die Klappscheibe fällt. Das Gewehr und die berührten Gegenstände wurden nach jedem Schützen desinfiziert. Klaus hatte eine kleine Auswahl an „Siegerprämien“ vorbereitet. Es gab vermessene Präzisions-Diabolos und einige Werbegeschenke zu gewinnen. Aber der Spaß stand dabei im Vordergrund. Denn Biathlon, das gab es bisher noch nicht beim TSV-Meerbusch.

 

Daniel versorgte uns bestens mit Gegrilltem und den Salatspenden, dazu leckere Baguettes. Das Bier war eine Spende von Martin, der auf seinen kurz zuvor geborenen Enkelsohn einen ausgegeben hatte.

Bis lange in die Dunkelheit hinein wurde vom harten Kern der Rest des zweiten Fässchens geleert.
Das zur Neige gehende Fässchen war dann auch das Zeichen für das Ende dieses schönen und sonnigen Sommerfestes.

Viele gute Gespräche, Spaß und die Freude mal wieder in kleiner Runde, wenn auch mit Abstand zusammen zu sitzen, boten unseren Schützinnen und Schützen erstmals seit Anfang des Jahres wieder ein wenig Normalität und Geselligkeit im Verein.

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Autor: Martin Blickmann